Trainingsaufbau: Was man von Grand-Prix-Reiterinnen lernen kann

Wer kennt das nicht: man freut sich auf die Reit- oder Fahrstunde, aber es fehlt einem der Plan, was man eigentlich reiten oder fahren möchte. Um wieder Schwung und System in das Training nach einer längeren Corona- oder Winterpause zu bekommen haben wir in der aktuellen Auf Trab-Podcastfolge Dr. Britta Schöffman eingeladen, die uns ein Konzept für eine gelungene Reitstunde mitgibt.

Bei Britta Schöffman, ehemalige Grand-Prix-Reiterin, Trägerin des goldenen Reitabzeichens und Dressurausbildnerin dauert eine Trainingsstunde übrigens 40 bis 45 Minuten dauert. Davon sind zehn Minuten die Aufwärmphase, je nach Pferd 15 bis 20 Minuten die Lösephase und dann kommen erst die zu übenden Lektionen. Britta beginnt auch jede Übung mit der „guten Seite“. Wenn man sich auf einer der gerittenen Händen sehr schwer tut beginnt man mit einem Verhältnis 70:30, soll heißen man reitet zu 70 Prozent auf der guten Hand und 30 Prozent auf der schlechteren, mit dem Ziel die schwerere Seite so zu verbessern, dass man irgendwann die Trainingsstunde auf beiden Händen je zur Hälfte reitet. Auch sollte man sich jede Saison ein Ziel stecken und keinen Übungsschritt überspringen: Wenn der einfache Galoppwechsel gut sitzt arbeitet man erst an der Perfektionierung der Übergänge, bevor man sich an den fliegenden Galoppwechsel wagt und geht auch mal wieder einen Schritt zurück. Die Basis, das sind Haltparaden, exakte Zirkel, Übergänge etc. wird – egal welche Ausblildungsklasse – immer in der Lösephase geritten. Weitere Tipps gibt es in dieser Auf Trab-Podcastfolge, viel Hörvergnügen!

Mehr zu Britta Schöffmann, Ihren Büchern, Kursen und Videos findet ihr auf https://britta-schoeffmann.com

Und wenn Euch diese Podcastfolge gefallen hat, dann empfehle ich Euch nochmals in die Auf Trab-Episode vom 16. Jänner reinzuhören. Britta Schöffman, zu Gast Auf Trab, diskutiert auf der Pferdecouch Platz diskutiert mit Mike Geitner, Begründer der blau-gelben Dualaktivierung und mit Horst Becker, bekannt für seinen klassische Reitkunst und die Freiheitsdressur über die Brutalität im Reitsport.

Ja und ansonsten würden meine Welshies und ich mich natürlich sehr freuen, wenn ihr unseren Podcast Auf Trab auf YouTube, Spotify oder mit einer Podcast-App wie Apple Podcast abonniert, weiterempfiehlt oder auch bewertet. Aber vor allem: Liebe Hypomaniacs bleibt auf Trab, bis zum nächsten Samstag!

Eure Julia Kistner, eure Welshcobs Tessa, Velvet und Dancer

Musik- und Soundrechte: https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/

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