Viel Spaß und geniales Training mit Working Equitation

Working Equitation als perfektes Basis-Training

Egal ob Dressur-, Western- oder Working EquitationL DieGrundausbildung ist die Gleiche, nur die Trainingsschwerpunkte sind unterschiedlich gelagert, betont Trainer, Tierarzt und Working Equitation-Profireiter @StefanSchneider. Wichtig sei, dem Pferd Abwechslung zu bieten und genau deshalb ist diese Reitweise für alle Pferderassen und Reiterinnen so beliebt: „Es macht nicht nur sehr viel Spaß, es macht das Pferd auch wendig, gelassen, gehorsam und schafft vor allem Vertrauen.“

Wie man in die Welt des Working Equitation eintaucht, daserklärt Horseman Stefan Schneider in der aktuelle Podcastfolge AUF TRAB: „Wie bei jeder Ausbildung gilt auch hier, keine Übung ist anfangs zu leicht. Und erst wenn die einfachen Übungen sitzen, beispielsweise dicht vor einer einzelnen Stange am Boden anhalten zu können, dann drüber zu reiten und schließlich mit der Stange zwischen Vorder- und Hinterhufen stehen zu bleiben, erst dann erhöhe ich den Schwierigkeitsgrad.“

Der Profi-Reiter in dieser Disziplin verrät im AUF TRAB-Podcast gleich eine Handvoll Tipps. Einer, der mich besonders fasziniert und den ich auch schon ausprobiert habe möchte ich euch schon Spoilern.  Nämlich wie man zügig auf ein Gatter zureitet und vorher zum stoppen kommt, ohne dem Pferd dabei im Maul zu ziehen: „Das habe ich von  Jean-Claude Dysli gelernt, dem Altmeister der Western Reitweise. Statt wie die meisten Westernreiter sich kurz vor dem Stopp fest in den Sattel zu setzen, sitzt man dicht am Sattel beim hin galoppieren zumGatter. Cirka  zehn Meter  vor dem Tor will ich das Pferd möglichst nicht stören. Die Hand, die leichte Verbindung zum Pferdemaul ist nur da, damit das Pferd schön durchs Genick ist. Weniger ist mehr. Dann signalisiere ich dem Pferd, dass eszurückkommt, indem ich in den halbleichten Sitz gehe. Das heißt, ich steuere das mit dem Sitz, gehe so ein bisschen nach vorne und gehe quasi wie vor einem Sprung  in den leichten Sitz. Dann weiß das Pferd, aha, zurück. Die Pferde reagieren da super drauf, wenn man es ihnen so konsequent lernt.“

Rituale sind für Pferde überhaupt leichter verständlich:„Damit das Pferd weiß, dass wir beispielsweise im Gelände stehen bleiben möchten lege ich meine linke zügelführendeFaust vor den Sattel und drücke dem Pferd so bisschen mit meiner Hand auf die Mitte des Halses als kleinen Impuls oder kleine Akkupressur und das Pferd weiß, aha, Stillstand. Das wirkt wie eine Handbremse, nur sanfter.“

Ich garantiere Euch, ihr lernt in dieser Folge nicht nur viel, sondern habt damit viel Hörvergnügen.

Eure Julia Kistner und Ihre Welshies.

Merh zu Stefanschneider auf gutrothenkircherhof.de

Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/

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 Foto: Stefan Schneider