Abschied nehmen vom besten Pferd im Stall

So schön für mich das Jahr gestartet hat, so traurig hat es für meinen Podcast-Gast begonnen. Denn der Abschied von seinem alles geliebten Vierbeiner tut immer schrecklich weh. Er fordert einem viel ab, wie ich leider auch schon bei meinem ersten Pferd Orlando erfahren musste. Unter anderem Verantwortung und es braucht Vorkehrungen, soweit man sich auf den Tod eine geliebten Vier- wie Zweibeiners vorbereiten kann. Parelli-Instruktorin Elisabeth Musil berichtet von ihren jüngsten traurigen Verlust ihres alten Bärs, um allen Pferdefreund:innen, die vor einer ähnlichen Entscheidung entstehen, viel Trost und Tipps für die Vorbereitung und die anschließende Trauerarbeit zu geben.

Wer sich übrigens nicht vorstellen möchte, dass sein treuer Freund zu Schmierfett, Dünger oder Tiermehl verarbeitet wird, der kann sein Pferd auch in für Großtiere spezialisierte Tierkrematorien einäschern lassen. In Deutschland ist es das Tierkrematorium Dank&Treu in Schwäbisch Hall (www.dankundtreu.de). Sie bieten sogar digitale Gedenkseien an. In Österreich ist es ein entsprechendes Krematorium in Lebring bei St. Magarethen in der Steiermark (www.tierkrematorium.at).

Die Tierkrematorien, aber auch Firmen wie www.mevisto.comsind auch darauf spezialisiert Erinnerungsstücke aus Haaren und Asche zu machen.

Was ich Euch nur ans Herz legen möchte. Ihr wisst am Besten, wie es mit eurem alten Freund bestellt ist. Deshalb habt IHR die Verantwortung und IHR alleine entscheidet, ob ihr euren langjährigen Parnter erlöst oder nicht – nicht die Stall-Community oder selbsternannte ExpertInnen. Ich habe mich von Freunden und Fachleuten, die es natürlich auch nur gut meinten, überreden lassen, meinen armen totkranken, schwachen, 29-jährigen Orli noch mit dem Hänger mit Schmerzen in die Vetmed zu zerren, wo er doch den Hänger gehasst hat. Dabei war mir klar, dass er das wohl nicht überleben wird. Von einer OP des plötzlichen Geschwülst hatte man mir dann Gott sei Dank abgeraten. Ja und dann?

„Wenn die Sonne des Lebens untergeht,
leuchten die Sterne der Erinnerung.“

Liebe Hypomaniac, vielen Dank, dass Ihr den Pferdepodcast AUF TRAB so zahlreich unterstützt: der in der Vorwoche alle Rekorde bei den Hörerinnenzahlen gebrochen hat: Aktueller Stand über 3500 Aufrufe auf YouTube, dazu mehrere hundert Hörer:Innen auf den Podcastplattformen. Vielen, vielen herzlichen Dank dafür! Die letzte Folge war auch eine ganz besondere, die PFERDCOUCH mit meinem Co-Host Michael Geitner und den prominenten Gästen, Grand Prix-Dressur-Reiterin Britta Schöffmann und mit Horst Becker, bekannt für seine Freiheits- und klassische Dressur. Aus gegebenen Anlass wegen Vorwürfen gegenüber dem Trainingsstall Ludger Beerbaum ging es um Brutalität im Reitsport. Die Pferdecouch ist schon bald wieder Auf TRAB, das verspreche ich Euch!

Und wenn Euch diese tieftraurige Podcastfolge AUF TRAB trösten sollte , die einfach zum Pferdeleben gehört wie eine frühere Folge mit Vetmed-Professorin Christine Aurich über den Traum vom eigenen Fohlen , dann würde ich mich freuen, wenn ihr nächsten Samstag wieder auf TRAB seid und den Podcast weiterempfiehlt. Wenn ihr wollt könnt ihr meinen Pferde-Podcast auch unterstützen, indem ihr bis zum 2. Februar beim Ö3-Podcast-Award 2022 für AUF TRAB votet:

https://oe3.orf.at/podcastaward/stories/3020908/

Vielen herzlichen Dank und noch viele gemeinsame Stunden mit Euren Vierbeinern wünscht Euch Auf Trab-Podcasthost Julia Kistner

Musik- und Soundrechte: https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/

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