Berührende Pferde-Weihnachten

Jeder von Euch hat bestimmt seine eigene schöne Pferde-Weihnachtsgeschichte. Meine geschah 2014, als mir mein liebster Zweibeiner Hannes eine Helmkamera zu Weihnachten geschenkt hat und ich sie sofort mit meiner Welshcob-Mama Tessa und ihres damals dreijährigen Fohlens Velvet im Gelände testen wollte. Wir galoppierten auf einer langen Wiese vor uns hin. Velvet rannte frei neben uns, entfernte sich, kam dann immer wieder vor Freude im gestreckten Galopp auf uns zu. Ich dachte nur an die spektakulären Kamerabilder und lehnte mich im Galopp immer weiter nach rechts, damit ich Velvet auch im Bild habe, wenn sie sich uns näherte. Womit ich nicht rechnete war ein Hase in der Wiese der kurz vor Tessa Hufen erst aufsprang, so dass Tessa einen großen Sprung machte musste, um nicht zu treffen. Ich, viel zu weit rechts im Sattel hängend und auf die Aufnahme konzentriert lag schneller als ich reagieren konnte auf dem weichen, weil noch nicht gefrorenen Boden. Velvet, schon einige Sprünge weitergaloppiert, dreht sofort zu mir um, um nachzuschauen ob mir etwas passiert ist. Ich streichelte sie, nahm sie am Halfter und stackste mit ihr in Richtung Tessa, die wie in Stein gemeiselt ca. in 300 Meter Entfernung da stand, in unsere Richtung schaute und mit ihrem unschuldigen Blick mir zum Ausdruck bringen wollte: „Ich? Ich war´s nicht!“ Und sie war´s wirklich nicht. Ich bin wieder aufgestiegen und wir drei sind beseelt, ohne Kameraaufnahme, dafür die Bilder noch heute im Kopf, weitergaloppiert und ich war sehr stolz und happy über meine braven Vierbeiner. Diesen speziellen Weihnachtsritt habe ich, wie gesagt, bis kurz nach dem Sturz aufgezeichnet. Das Video findet ihr auf YouTube auf dem Auf Trab-Kanal:

https://youtu.be/TYpgFvRw_Fg Ich wünsche Euch schöne Unterhaltung!

Eine noch viel berührende Weihnachtgeschichte hat meine 81-ährige Reitersfreundin Ursula Winkler geschrieben und mir – zu Gast Auf Trab – auch persönlich vorgetragen. Die möchte ich Euch nicht vorenthalten Haltet schon mal Eure Taschentücher parat. Um Euch vorweg zu trösten: Die Geschichte ist nicht die ihre 31-jährigen Isländers. Sie sei ihr einfach so eingefallen. Viel Vergnügen und danach tief durchatmen und das Leben mit Euren vierbeinigen Freunden genießen.

Einen guten Ritt ins neue Jahr wünschen Euch Julia und Ihre Welshies Tessa, Velvet und Dancer, die sich sehr freuen würden, wenn ihr 2022 weiterhin auf Trab bleibt.

Musik- und Soundrechte: https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/

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