Rundumschutz – Impfungen, die wichtig sind.

Tetanus, Influenza und Herpes gehören unbedingt zur Grundimmunisierung, betont Universitätsprofessorin Jessika-Maximiliane Cavalleri, die die klinische Abteilung für interne Medizin Pferde an der Vetmeduni Wien leitet. Diese drei Impfungen empfiehlt auch die Ständige Impfkommission. Tetanus hält länger, die Impfstoffe Herpes und Influenza beginnen ihre Wirkung nach einem halben Jahr zu verlieren. Dann gibt es auch Impfungen, die je nach Bestand und Land empfohlen werden. Kommt in einer Gegend beispielsweise häufig Druse vor, so macht es Sinn noch vor Ausbruch im unmittelbaren Umfeld noch zu impfen. Hier habe man gerade einen ganz neuen Druse-Impfstoff entwickelt. Wenn in einem Bestand häufig Hautpilzerkrankungen vorkommen, macht es durchaus Sinn auch dagegen zu Impfen. Gegen das Sommerexzem gibt es aber leider noch keine Impfstoffe.

Immer weiter verbreitet ist der Westnil-Virus, der über Stechmücken übertragen wird und gefährliche Hirnhaut-Erkrankungen auslösen und zum Tod des Tieres führen kann. Früher gabe es ihn nur in südlichen Ländern. Inzwischen ist er auch in Deutschland und im Osten Österreichs, vor allem in der Marchfeld-Region aufgetaucht. Auch hierfür gibt es einen wirksamen Impfstoff. Noch nicht ganz klar ist, inwieweit die Wirkung bei Impfstoffen bei älteren Pferden nachlassen, aber daran werde gerade geforscht.

Also, eine rundherum g´sunde Auftrab-Folge. Reinhören und mehr über Pferde-Impfungen erfahren. Vor allem aber bleibt auf Trab, bis zum nächsten Samstag.

Eure Welshies Dancer, Tessa und Velvet, Eure Julia Kistner.

Musik- und Soundrechte: https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/

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